Entgeltumwandlung

Seit Jahren steht fest: Die gesetzliche Rente reicht nicht.

Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf den demographischen Wandel. Wir werden immer älter, d.h. die Phase des Rentenbezugs wird immer länger. Gleichzeitig geht die Geburtenrate zurück. Folglich zahlen immer weniger Arbeitnehmer in die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ein und es funktioniert der sog. „Generationenvertrag“ nicht mehr. Haben früher drei Einzahler die Rente eines Rentners finanziert, müssen diese drei Einzahler heute bereits zwei Rentner finanzieren. Das Ergebnis: Die gesetzliche Rente wird immer geringer und die Versorgungslücke der Bürger damit immer größer. Wer im Rentenalter seinen gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten will, muss zusätzlich vorsorgen und das möglichst frühzeitig!

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, für den Ruhestand vorzusorgen von einer klassischen Rentenversicherung über die Riester-Rente bis hin zur Rürup-Rente etc.

Eine für Arbeitnehmer gut geeignete Variante der zusätzlichen Vorsorge ist die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Man unterscheidet dabei verschiedene Durchführungswege. Es gibt z. B. Pensions- und Unterstützungskassen sowie die Direktversicherung. Letztere ist weit verbreitet und bietet viele Vorzüge.

Direktversicherung

Eine Direktversicherung ist im Prinzip für jeden Mitarbeiter in einem festen Arbeitsverhältnis interessant, egal ob Angestellter, Auszubildender oder Minijobber.

Oftmals sind die Regelungen der betrieblichen Altersvorsorge in Tarifverträgen geregelt, die dann auch den Durchführungsweg vorschreiben.

Bei einer Direktversicherung handelt es sich im Prinzip um eine normale Rentenversicherung. Ihr Arbeitgeber ist Versicherungsnehmer und Sie als Arbeitnehmer sind als versicherte Person bezugsberechtigt.

Es gibt bei der Direktversicherung zwei Finanzierungsarten: arbeitnehmer- und arbeitgeberfinanzierte Direktversicherung.

Die häufigste Form der Direktversicherung ist eine Mischform aus den beiden Genannten.
Der Arbeitnehmer wandelt einen Teil seines Gehaltes in eine Direktversicherung um und der Arbeitgeber fördert diesen mit einem bestimmten Prozentsatz oder einem festen Zuschuss.

Allgemeine Informationen

Schadenbeispiele

Um den Effekt einer Direktversicherung zu veranschaulichen, folgen nun drei Beispielrechnungen.
Allen Beispielen liegt folgende Annahme zu Grunde:
Steuerklasse I, keine Kinder, abzgl. Kirchensteuer (8 %), Solidaritätszuschlag und Sozialversicherungsbeiträge (Krankenversicherung 15,6 % – allgemeiner Beitragssatz 14,6 % + Zusatzbeitrag 1 %)

Beispiel 1

Entgelt1.200,00 €
Brutto1.200,00 €
Abzüge272,27 €
Netto927,73 €
 
Entgelt1.200,00 €
Umwandlungsbeitrag50,00 €
Brutto1.150,00 €
Abzüge254,41 €
Netto895,59 €
 
Umwandlungsbeitrag50,00 €
Nettoaufwand32,14 €
Vorteil17,86 €

Für 50,- € monatlicher Altersvorsorgeaufwendungen muss der Arbeitnehmer lediglich 32,14 € zahlen.

Die restlichen 17,86 € „bezuschusst“ der Staat.

Beispiel 2

Entgelt2.500,00 €
Brutto2.500,00 €
Abzüge860,95 €
Netto1.639,05 €
 
Entgelt2.500,00 €
Umwandlungsbeitrag100,00 €
Brutto2.400,00 €
Abzüge813,28 €
Netto1.586,72 €
 
Umwandlungsbeitrag100,00 €
Nettoaufwand52,33 €
Vorteil47,67 €

Für 100,- € monatliche Altersvorsorgeaufwendungen muss der Arbeitnehmer lediglich 52,33 € zahlen.

Die restlichen 47,67 € „bezuschusst“ der Staat.

Beispiel 3

Entgelt4.000,00 €
Brutto4.000,00 €
Abzüge1.627,95 €
Netto2.372,05 €
 
Entgelt4.000,00 €
Umwandlungsbeitrag200,00 €
Brutto3.800,00 €
Abzüge1.520,03 €
Netto2.279,97 €
 
Umwandlungsbeitrag200,00 €
Nettoaufwand92,08 €
Vorteil107,92 €

Für 200,- € monatlicher Altersvorsorgeaufwendungen muss der Arbeitnehmer lediglich 92,08 € zahlen.

Die restlichen 107,92 € „bezuschusst“ der Staat.

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