Familiäre Pflege und die Armutsfalle

Pflegetätigkeiten führen zu Lohneinbußen bei Erwerbstätigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen. Rund drei Prozent ihres Stundenlohns büßen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein, wenn sie familiäre Pflege leisten. Zwar sind diese Lohneinbußen sowohl für Frauen als auch für Männer vorhanden, jedoch übernehmen Frauen sehr viel häufiger familiäre Pflegearbeit und sind daher auch deutlich öfter von den damit einhergehenden nachteiligen Effekten auf den Lohn betroffen.